29. März 2024 Suche:
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Österreichische Selbsthilfegruppe COPD, Lungenfibrose und Langzeit-Sauerstoff-Therapie

LUNGE - Lungenemphysem l

Beim Lungenemphysem handelt es sich um eine krankhafte Überblähung der Lunge, die überwiegend bei Rauchern auftritt. Ursachen können auch eine erbliche Veranlagung (Alpha-1-Antitrypsinmangel) oder etwa eine chronische Bronchitis sein. Durch die andauernden oder wiederkehrenden Entzündungsprozesse kommt es zur Erweiterung der lufthaltigen Strukturen im Lungengewebe und einer Schädigung des Lungengerüstes. Die instabilen Bronchien kollabieren und die betroffene Patienten haben vor allem Mühe beim Ausatmen, da die eingeatmete Luft in den entstandenen Lufträumen gefangen bleibt.

Im Laufe der Zeit bläht sich die Lunge aufgrund der zurückbleibenden Luft immer weiter, die zarten Trennwände der Lungenbläschen (Alveolen) zerreißen und sind unwiderruflich zerstört. Anstelle der Millionen elastischer Lungenbläschen enstehen wenige (teilweise mehrere Zentimeter) große Blasen, in denen wiederum Luft zurückgehalten wird. Aus dem Verlust der Alveolen resultiert eine dramatische Verminderung der für den Gasaustausch (Aufnahme von Sauerstoff und Abgabe von Kohlensäure) zur Verfügung stehenden Oberfläche.

Für eine vergleichbare Sauerstoffaufnahme muss nun viel mehr Atemarbeit geleistet werden. Im fortgeschrittenen Stadium wird meist eine unterstützende Sauerstofflangzeittherapie nötig, im schlimmsten Fall muss ein Patient mit schwerem Lungenemphysem mit Sauerstoff beatmet werden. Sauerstoffmangel und zerstörte Gefässe haben einen zunehmenden Druck im Lungenkreislauf zur Folge. Die rechte Herzkammer muss nun gegen einen erhöhten Druck Blut durch den Lungenkreislauf pumpen. Infolge dieser hohen Belastung verdickt sich die Wandmuskulatur der rechten Herzkammer. Im weiteren Verlauf wird die Belastung für die rechte Herzkammer jedoch zu gross (sogenanntes Cor pulmonale), und das Blut staut zurück in den Körperkreislauf.

Die Alveolen sind kleine Luftkammern, die durch Wände aus elastischen Fasern begrenzt werden. Wie in der Abbildung zu sehen ist, liegen die Alveolen dicht beieinander. Ihre Zahl wird auf 300 Millionen geschätzt.

Durch die schwammartige Struktur des Lungengewebes ergibt sich, dass benachbarte Alveolen gemeinsame Wände besitzen. Die Wände der Alveolen sind von einem dichten Netz aus feinen Blutgefäßen, den Kapillarien oder Haargefäßen, durchzogen.

Die Schicht zwischen Alveolarraum und Kapillarblut heißt alveokapilläre Membran. Diese dünne alveokapilläre Membran ermöglicht einen raschen diffusiven Austausch der Atemgase, ohne dass das Blut in direkten Kontakt mit der Luft kommt.

Symptome beim Lungenemphysem

  • Dyspnoe (Luftnot) bei Belastung, im weiteren Krankheitsverlauf auch in Ruhe
  • Husten kann, muss aber nicht auftreten. Ist gleichzeitig eine chronische Bronchitis vorhanden, husten die Betroffenen eher viel. Ein grün-gelblicher Auswurf deutet auf einen begleitenden Infekt hin.
  • Anffälligkeit für Infektionen. Im Zuge dieser Infekte tritt oft eine spürbare Verstärkungen der Luftnot auf.
  • Zyanose, bläuliche Verfärbung der Lippen, der Haut und der Schleimhäute. Diese Verfärbung entsteht durch Sauerstoffmangel im Blut.
  • Erhöhte Atemfrequenz mit teilweise gut hörbaren Atemgeräuschen (pfeifen, brummen, rasseln).
  • Reduzierter Allgemeinzustand durch Gewichtsverlust und Abbau an Muskelmasse.

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