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Österreichische Selbsthilfegruppe COPD, Lungenfibrose und Langzeit-Sauerstoff-Therapie

29.05.2011

Welt - COPD Tag, 16. November 2011

Blauer Dunst: Frauen-Lungen in Gefahr

Die bedrohliche Lungenkrankheit wird in vielen Fällen zu spät erkannt und behandelt. Besonders gefährdet sind offenbar Frauen.

Quälende Atemnot, chronische Bronchitis, erstarrtes Lungengewebe: Jahrzehntelang führten Männer die Statistiken für die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) an. Doch seit einigen Jahren holen Evas Töchter auf. Inzwischen leiden fast ebenso viele Frauen an der gefürchteten Lungenkrankheit wie Männer. Zum einen, weil immer mehr Frauen zum Glimmstängel greifen, dem größten Risikofaktor für COPD. Zum anderen, weil weibliche Lungen den blauen Dunst anscheinend schlechter verkraften.

Zweifelhafte Vorbilder
Vor wenigen Jahrzehnten war Tabak noch eine Männerdomäne. Erst als Stars wie Marilyn Monroe, Greta Garbo und Marlene Dietrich mit der Zigarette posierten, wurde der blaue Dunst auch für Frauen schick. Mit der Emanzipation stieg die Zigarette schließlich zum Symbol für weibliche Freiheit und Unabhängigkeit auf. Ein Trend, der sich bis heute fortsetzt. Die internationale Vergleichsstudie "Health Behaviour in School-aged Children" (HBSC) aus dem Jahr 2000 ergab, dass in Deutschland Mädchen inzwischen sogar deutlich häufiger rauchen, als ihre männlichen Altersgenossen: Von den 15-Jährigen griffen 27,6 Prozent der Jungen und 35,8 Prozent der Mädchen regelmäßig zur Zigarette.

Vielfaches Risiko
Erschreckende Zahlen, denn Frauen, die früh mit dem Rauchen beginnen, sind besonders gefährdet. Eine Studie der Universität Ottawa brachte ans Licht, dass Frauen, die vor dem 18. Lebensjahr mit dem Rauchen beginnen, ein sechs mal höheres COPD-Risiko haben als Nichtraucherinnen. Bei Männern, die im gleichen Alter regelmäßig zur Zigarette greifen, erhöhte sich das Risiko hingegen nur um das Dreifache (National Population Health Survey 1994–95).

Rauchstopp: Frauen profitieren schneller
Zum Ausgleich profitieren Frauen offenbar stärker als männliche Raucher vom Tabakverzicht. Eine Studie des National Institutes of Health untersuchte 5300 Raucher und Raucherinnen mit leichten bis mittleren Symptomen einer COPD. Wie die Wissenschaftler im American Journal of Epidemology (157/11/2003) berichteten, verbesserte sich die Lungenfunktion aller Teilnehmer nach einem Rauchstopp. Bei den Frauen besserte sich die krankhafte Verengung der Bronchien doppelt so stark wie bei den Männern.

Missachteter Alarm
Obwohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) COPD als vierthäufigste Todesursache weltweit nennt, wird die Lungenkrankheit in vielen Fällen noch immer zu spät erkannt und behandelt. Alarmsignale wie morgendliches Husten oder Kurzatmigkeit werde von vielen Betroffenen als Alterserscheinungen abgetan. Das ist vor allem deshalb gefährlich, als sich COPD-bedingte Veränderungen des Lungengewebes nicht mehr umkehren lassen. Mit einer frühzeitigen Therapie lassen sich diese Prozesse jedoch stoppen. In Deutschland sind rund fünf Millionen Menschen von der COPD betroffen.

(Quelle: "netdoktor.de")

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